Der Verein Therapeutisches Reiten Eifel e.V. arbeitet mit ausgebildeten Fachkräften und achtet darauf die Therapietiere im Sinne des Tierschutzes und Ihren natürlichen Bedürfnissen angepasst zu halten.
Die Pferde leben im Gruppenverband, im Offenstall, haben täglich Weidegang und leben in den Sommermonaten auf nahegelegenen Weiden.
Mit dazu gehört ein Berner- Sennenmischlingshund, der mit Familienanschluss im Haus wohnt und ganz viel Platz für Kinder und Erwachsene in seinem Herzen hat.
Er geht 1 mal pro Monat in ein Altenpflegeheim und erobert trotz seiner Größe die Herzen der Heimbewohner und ist natürlich an Rollstühle und Rollatoren gewöhnt.
Selbstverständlich sind alle Tiere, Fachkräfte, Helfer und auch Sie in der Reitstunde versichert.
Es besteht Helmpflicht. So wäre es gut, wenn Sie im Besitz eines Fahrradhelms sind, diesen mitzubringen.
" Reiten streichelt die Seele- Reiten gegen Burn out"
"Es kommt bekannt vor: Alles nervt nur noch, Chef und Partner machen auch dauernd Stress. Nichts geht mehr. Von Zufriedenheit oder Spaß keine Spur. Einmal raus aus dem Ganzen, das wär´s! –
Wenn es erst so weit ist, sind persönliche Grenzen erreicht, oft sogar überschritten bei der Diagnose „Burn-out-Syndrom“.
Aber der Einstieg in den Ausstieg ist nicht so einfach. Schließlich wollen wir ja nicht alle Brücken hinter uns abbrechen, sondern nur mal wieder entspannen, durchatmen, uns selbst finden. – Bleibt eigentlich nur eins: Die tägliche Dosis Auszeit. Die Methode? Frei wählbar. Der Helfer? Ein Pferd.
„Für mich ist Reiten Therapie“, sagt die Schauspielerin Veronika Ferres. Vielen Prominenten geht es genau so – und nicht nur ihnen. Immer mehr „Normalos“ erliegen der Faszination der Pferde. Denn berufliche oder private Probleme landen im Umgang mit Partner Pferd automatisch ganz hinten.
Die Pferde werden´s schon richten. Sind Pferde Therapeuten? – Pferde gehören zu den besten Therapie-Tieren, haben Wissenschaftler herausgefunden, sie helfen sogar bei ausgeprägter Burn-out-Symptomatik. Denn es ist ja nicht nur das Reiten; das Lebewesen Pferd fordert den ganzen Menschen, körperlich, geistig, seelisch. So viel spielt sich ab im Zusammensein von Mensch und Pferd: Verantwortung, Nähe, gegenseitiger Respekt, Tragen und Sich-Tragen-Lassen, Losgelassenheit, Ruhe, Konzentration, Mut, inneres und äußeres Gleichgewicht, Körpergefühl, Streicheleinheiten, Führungswillen, um nur einige zu nennen.
Das Lebewesen Pferd fördert aber auch. Der Mensch, ob gestresst, depressiv oder einfach nur unsicher, gewinnt durch die Persönlichkeit des Pferdes, sein sanftes Wesen oder die rhythmischen Bewegungen, seine Gelassenheit.
Reiten entspannt. Die gleichmäßigen, schwebenden Bewegungen des Pferdes lösen – sitzt der Reiter richtig – Rückenverspannungen, der Körper wird besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Dies fördert neben dem Wohlbefinden auch tiefen Schlaf, dieser wiederum die Leistungsfähigkeit am nächsten Tag.
Ausreiten entspannt noch mehr. Gerade beim Ausreiten regnet es schier Streicheleinheiten für die Seele, denn neben der körperlichen Stärkung wirken sich sowohl Naturerleben als auch Tageslicht auf die Ausschüttung des „Glücks-Hormons“ Serotonin aus, das Müdigkeit und depressiven Stimmungen entgegen wirkt. Reiten als Stresskiller, der die im Alltag aufgebauten Anspannungen und Aggressionen abbauen hilft, sogar für die Zukunft Stress-Puffer im vegetativen Nervensystem verankert, so dass schädliche Stress-Nebenwirkungen, wie z.B. Bluthochdruck, weniger werden oder gar ganz schwinden.
Also rauf auf´s Ross und ab in die Natur. Ein Galopp durch Feld und Wald ist wahrer Genuss für Leib und Seele! Mehr noch: Das zufriedene Schnauben des Pferdes unter sich, das gemeinsame Erleben der Natur im ruhigen Schritt, flotten Trab oder rasanten Galopp, weiter Himmel, duftende Erde tun einfach gut, sind wohltuender Ausgleich für harten Alltag oder Job.
Der Rücken der Pferde birgt eben doch das Glück dieser Erde."
(vgl. November 21,2010 in Heidefarm. Wanderreiten von Ute Greve)